Kein Re-Start der Premier League Anfang Mai

Die Premier League hat heute ein Statement zur aktuellen Situation in der Corona-Krise veröffentlicht.

Bei einem Treffen der Premier League-Vertreter diskutierten die Clubs heute ausführlich darüber, wie sie angemessen auf die globale Corona-Pandemie reagieren sollen.

Dabei wurde in erster Linie bekräftigt, dass die oberste Priorität darin besteht, die Gesundheit und das Wohlergehen der Bevölkerung zu fördern.

Eingeräumt wurde, dass eine Wiederaufnahme der Premier League-Saison 2019/2020 nicht bereits Anfang Mai erfolgen wird und  erst dann geschehen werde, wenn dies sicher und angemessen ist.

Das mögliche Wiederaufnahmedatum wird mit allen Beteiligten stetig überprüft, da sich die Auswirkungen der Corona-Pandemie verändern und weiterentwickeln.

In diesem Kontext arbeitet die Premier League eng mit dem gesamten englischen Profifussball sowie mit der Regierung, den Behörden und anderen relevanten Akteuren zusammen, um sicherzustellen, dass eine gemeinsame Lösung im Sinne des sportlichen Wettbewerbs gefunden wird.

Die sportlichen und finanziellen Auswirkungen für die Vereine der Premier League sowie für den FA, die EFL und die National League wurden ebenfalls erörtert.

Bezüglich des inzwischen bereits im In- und Ausland kritisch diskutiertem Ausbleibens von gehaltsverzichten der Spieler haben die Premier League-Vereine einstimmig beschlossen, ihre Spieler zu einer Kombination aus bedingten Kürzungen und Aufschüben in Höhe von 30 Prozent der gesamten Jahresvergütung zu konsultieren.

Auch dies werde ständig überprüft und ggf. an die Rahmenbedingungen angepasst.

Die Liga wird in regelmäßigem Kontakt mit dem PFA stehen, und die Gewerkschaft wird an einem Treffen teilnehmen, das morgen zwischen der Liga, den Spielern und den Vereinsvertretern stattfinden wird.

weitere Punkte betrafen:

  • die Solidarität mit Vereinen unterhalb der Premier League (hier soll ein Fond in Höhe von 125 Millionen Pfund helfen)
  • die materielle und finanzielle (20 Millionen Pfund sollen als Soforthilfe fließen) Unterstützung des staatlichen Gesundheitsdienstes (NHS) durch die Clubs
  • die lokale Unterstützung der Clubs für ihre Heimatstädte (z.B. per Foodbanks, Kontakt-/Kommunikationsangeboten, NHS-Trusts etc.)