Mit einer im Vergleich zum zuletzt siegreich bestrittenen Watford-Match gleich auf sechs Positionen veränderten und durchaus ungewohnten Startelf ging unser Liverpool FC das Halbfinale der FIFA Club-WM gegen das mexikanische Team aus Monterrey an.
Vom Anpfiff weg Druck aufbauend, gelang uns nach Zuspiel von Mo Salah die frühe 1:0 Führung durch Naby Keita (11.).
Wer dabei meinte, damit seien wir auf die Siegerstraße eingebogen, sah sich schnell getäuscht, denn nur wenige Minuten später konnte Monterrey ausglleichen (14.), als unser Keeper Alisson einen Ball zwar abwehrte, ein völlig allein stehender gegnerischer Spieler aber den Abpraller verwerten konnte.
In der Folge führte ein verteiltes Match zu Chancen auf beiden Seiten, bis zur Halbzeit sollte aber kein Tor mehr fallen.
Nach dem Wiederanpfiff bestimmten wir zwar weiter das Spiel, aber auch die Mexikaner bauten Druck auf, setzten auf geradlinige Konter, mit denen sie auch zu hochwertigen Chancen kamen. In dieser Phase war es primär unserem Keeper zu verdanken, dass wir nicht in Rückstand gerieten.
Wollten wir ins Finale, mussten wir uns steigern. Folglich reagierte Jürgen Klopp und brachte zunachst Sadio Mane (68. für Xherdan Shaqiri) und dann Trent Alexander-Arnold (74. für James Milner) sowie für die Schlussminuten Bobby Firmino (85. für Divock Origi).
Das sollte die Entscheidung bringen, denn nach Zuspiel von TAA erzielte Bobby Firmino in der ersten Minute der Nachspielzeit das 2:1, das den Siegtreffer bedeutete und somit unseren einzug ins Finale der Club-WM sicherstellte.
Dort treffen wir nach 38 jahren erneut auf Flamengo Rio de Janeiro, das uns 1981 im gleichen Wettbewerb mit 3:0 bezwang. Auch bei den beiden anderen Anläufen 1984 (0:1 vs. Intependiente) und 2005 (0:1 vs. Sao Paulo) unterlagen wir jeweils im Finale.
Das soll sich nun in diesem Jahr ändern, um unsere Trophäen-Sammlung zu komplettieren.